Denke und handle ökologisch sinnvoll und gesund –
Es gibt einen größeren Zusammenhang
Organisch ist etwas anderes als organisatorisch.
Geh raus in die Natur. Entdecke in der Natur, dass Dein Leben organisch ist und hier viel besser als sonst funktioniert. Du fühlst Dich sofort lebendiger.
Wir haben es nötig. Wir haben die Rückbesinnung zum Einklang mit der Natur nötig.
Offenbar haben wir es bitter nötig
Wir werden mit unserer Natur konfrontiert, wenn wir sie nicht respektieren. Inzwischen tritt uns die Natur undenklich in jeder Hinsicht in den Hintern.
Die Flut von Mahnungen, Sinnsprüchen, Aphorismen, Hinweisschildern, Retreats, Seminaren, Trainings , sie wären nicht so wichtig, wenn wir alle noch mit dem eingeborenen Weltwissen der Kinder umherstreunen würden.
Das tun die braven Kinder unter uns aber längst nicht mehr. Wir spuren. Es wird in die Hände gespuckt. Wir steigern das Bruttosozialprodukt.
Die Angst ist eine Kraft
Wir folgen dem Diktat der Angst. Wie die drei Affen, passen wir unser Wahrnehmungsverhalten den vorgegebenen Strukturen an. Um Angst zu vermeiden, wollen wir dann nichts sehen, nichts hören und folglich nichts mehr zu sagen haben. Wir haben Angst. Wir haben Kraft.
Wir haben verlernt hinzusehen
Und so haben wir vorrangig gelernt, im Alltag wegzusehen – wider Wald, Bäume, geschweige denn Meere. Die Angst ist der stark strukturierende Pol unserer Lebenskraft. Und die Angst führen wir uns lebensfeindlich immer wieder gegenseitig zu Gemüte. Wie blöd kann man sein?
Mit der Angst vor der Angst halten wir uns gegenseitig im Schach
Die Angst hält uns in der Spur, denn eines unserer Ziele ist Angstvermeidung. Wir beruhigen uns mit einem ausgeglichenen Bankkonto, eingezahlten Beiträgen in die Rentenkasse, Nahrungsergänzungsmitteln und Zahnzusatzversicherungen und einem ordentlichen Haarschnitt.
Im Alltag sehen wir das erstmal organisatorisch: Ärger links und rechts wegsortieren und mittendrin liegt eine dreispurige Autobahn, auf der wir mit 180 Sachen zum Ziel rasen und unterwegs mit dem Nachunternehmer telefonieren und die Ankunft der Bauteile besprechen und die Monteure ordern können. Dass wir überhaupt bei unserer Raserei auf der Autobahn zum Abbremsen und Runterschalten gebracht wurden, erklären wir zum größten Schlammassel. In der Realität funktioniert das jedoch nicht, denn unsere Energie folgt der Aufmerksamkeit, egal ob wir uns etwas zuwenden oder etwas ablehnen. Ärger und Groll hängen also jetzt als blinde Passagiere auf unserer Rückbank herum.
In unserem Mikrokosmos treten uns Rückenprobleme, Magenschmerzen, Bluthochdruck, im Makrokosmos, Umweltkatastrophen und jetzt die Covid Pandemie in den Hintern.
Mein Seminar und Trainingsangebot zu einem Lotosprinzip erhält nicht zuletzt deshalb größten Zuspruch. Am Anfang steht das Bedürfnis eine Art Schutzschicht aufzubauen, an der Angriffe von Gefühlsterroristen und anderen unangenehmen Zeitgenossen, wie Verbalattacken oder toxische Verhaltensweisen abperlen.
Schutzbedürfnis und Sicherheit stehen heute ganz oben in der Wunschliste der Businessmenschen. So dass ich bei manchem negativen Ereignis getrost sagen kann: „Das ficht mich nicht an“. Wer hätte so ein Schutzprinzip nicht gerne? Ich selbst natürlich auch.
Die Probleme liegen also tiefer – bei uns selbst
Und das ist die gute Nachricht. Denn dann kannst Du auch selbst Lösungen finden.
Nichts ist ohne Kontext
Dein Körper nimmt ganzheitlich wahr und bringt dies in jedem Moment zum Ausdruck. Menschen und Umwelt sind also ebenso auch Dein Spiegel. Genau so, wie Du allen Dich als Spiegel anbietest. Komm also in den aktiven, bewussten Ausdruck.
Agiere statt zu reagieren
Wertschätze Deine Wahrnehmungen. Begreife, was da passiert. Und finde Deine Worte dafür. Teile Dich mit. Besinne Dich auf deine persönliche Verantwortung. Es gibt kein Richtig oder Falsch, aber auch Du bist Teil des Kontextes
und alles, was Du tust hat Konsequenzen.
Lotos ist, wie so viele Gewächse auf unserem Planeten, eine tolle Pflanze. Ihre Gestalt ästhetisch so klar in Symmetrie, dabei duftet sie sensationell bezaubernd und wirkt allein dadurch schon so stark und sicher. Na ja und dann noch das Dings mit dem Abperleffekt.
So – jetzt ist aber ohne Schlamm gar kein Lotoswachstum möglich. Was gilt denn hier im übertragenen Sinne? Muss ich mich denn immer unbedingt erst mit jedem Schlamassel auseinandersetzen, um daran zu wachsen?
Kann ich nicht auch ohne Nahkampferfahrung eine solche Schutzhülle anfertigen? Doch, ja, da bin ich mir sicher. Eine Schutzhülle kann angepasst werden.
Aber: Nichts ersetzt die lebendige Erfahrung der Inhärenz des Guten in allem Schwierigen.
Und die Erfahrung mit dem Schwierigen hat auch eine spirituelle Komponente, weil lebendige Erfahrung eben ganzheitlich erfolgt.
Lebenszeit – Qualitytime – Ich und Ich.
In der Ruhe liegt die Kraft. Der Lärm geht, die Stille bleibt.
Was wir für ein gesundes, glückliches Leben wollen, ist das Eine, was wir dazu brauchen, ist das Andere.
Was wir vor allem dazu brauchen ist Zeit – Kontemplation.
Ohne Schlamm kein Lotos – verweist darauf, wie wir das anfangen können. Nämlich tief schauen und achtsam durch die Welt latschen, am besten barfuß und damit in zartfühlendem Tempo.
Denn, wie alles Werden braucht auch unser Leben Zeit, wie das Wachstum des Lotos und damit des Lotoseffektes. Es ist eine Lebensaufgabe.
Nur zu, es gibt eine Menge zu üben.
Wir sehen uns, Manu Dillenburg-Lux