Aus dem Schweigen
Nicht jeder Mensch in dieser Welt, der in Not ist hat eine Stimme. Auch in unserer unmittelbaren Nähe erkennen wir nicht unbedingt jedes dringende Bedürfnis. Machen wir uns diesen Umstand bewusst, entstehen Fairness und ein gesünderes Miteinander augenblicklich.
Aus dem Schweigen!
Es ist gut, dass jemand sich als Sandkorn in das Getriebe des großen Weltgeschehens einmischt, so wie Greta Thunberg das aktuell wieder macht. Dort hat sie eine gewisse Power. Egal, ob wir sie persönlich sympathisch finden oder nicht. Das tut hier nichts zur Sache. Sie ist ein Vorbild in Sachen Eigenverantwortung und Zivilcourage. Sie tut, was sie kann, weil sie es kann.
Wir alle haben diese Power in unserem direkten Lebensfeld. Dort kann jeder selbst in jedem Moment etwas dazu tun, dass es fairer zugeht. Mit sich selbst, dem Partner, in der Familie, in der Abteilung, in der wir arbeiten – einfach anfangen – in Frieden kommen und unseren Umgang verbessern.
Wir können auch auf die leisen Töne achten und auf das, was zwischen den Worten unaussprechlich ist. Vielleicht erfinden wir so miteinander ein neues Zauberwort, eine neue Zauberformel. Wenn nicht gleich für die großen Probleme und Katastrophen der ganzen Welt, möglicherweise aber für uns selbst und die Menschen in unserem direkten Umfeld.
Bei diesem Marathon, von dem wir nicht wissen, ob er überhaupt bei 42,195 km endet, müssen wir Zauberformeln erinnern. Wir können sie uns gegenseitig unterwegs immer wieder zurufen.
Ich bin bei Dir
Halte die Ohren steif
Wir wuppen das Ding
Die Oma schubsen wir schon
Du rockst das
Gemeinsam sind wir stark. Ich lasse Dich nie allein
Wir sehen uns, Manu Dillenburg-Lux